Die Idee einer Knicksäulenmontierung
ist wirklich nicht neu, warum so wenige gebaut werden, ist mir
nicht mehr so klar, seit ich meine nun hier laufen habe, und alles so
ist wie ich es mir vorgestellt hatte:
Kein Anschlagen des Teleskopes , wenn es am Schönsten ist, nämlich im Zenit, als Gegengewicht das zweite , das ich nun benutzen kann, ohne das andere abschrauben zu müssen, ja überhaupt kein Anschlagen mehr möglich, da ja beide durchgehen. Es wir mit massiven Deutschen Montierungen, auch im höchsten Level, so viel Aufwand getrieben, der das selbe oder mehr kostet, dass ich mich wirklich wundere, warum es so wenig stationäre Knicksäulenmontis gibt. Man muss die Ausführung sicher nicht so schwer und massiv machen, wie ich es hier getrieben habe, und kann trotzdem deren Vorteile nutzen, allerdings ist es für den transportablen Gebrauch kaum zu verwirklichen, eben wegen des außen liegenden Schwerpunktes. Geplant habe ich die Monti selbst, wollte einen Alu-Leichtbau machen, aber mein netter Nachbar Gerhard Lentz, seines Zeichens Konstruktionsingenieur, lies diese Vorstellung platzen, und rechnete das ganze in Stahl auf die gewünschte Belastung aus, und zeichnete alles mit seinem Komputerprogramm. Als Selbstbau schied das aus, denn nur die größten Metallfirmen können meterlange Präzisionswellen, ganz zu schweigen von deren exakt fluchtenden Lagergehäusen , herstellen. Auf der suche nach Getrieben bekam ich Kontakt zu J.Oulabi der Firma OTE, und so ging dann alles seinen Gang. Er brachte noch die Seitenstützen, die zentrale Aufhängung und Feinjustierung der RA.-Achse in Azimut, und natürlich die Getriebe mit der superweich arbeitenden Hebelplattenkupplung dazu, plus den einen und anderen Zentner Stahl, den er für nötig hielt!! Als geliefert wurde, musste ich meine letzten Reserven früherer Kraftsportjahre mit einsetzen, um die einzelnen Teile mit in die Sternwarte zu hieven!!
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